Brücke für das Bonsai-Museum in Seeboden
FH Kärnten | FH Salzburg
Das Bonsai-Museum liegt nordöstlich vom Ortszentrum Seeboden an einem dem Tschiernock vorgelagerten Südhang im Ortsteil Schloßau. Das Museum besitzt einen der größten und ältesten ZEN-Gärten Europas mit ca. 3000 Bonsais in 120 verschiedene Sorten und Varietäten. Im Zuge einer Erweiterung ist eine sogenannte „ÜberBrückung“ über den tief eingeschnitten Gießbach zu planen. Sie stellt die zukünftige Verbindung vom Museumsgebäude/Parkplatz zum alten Museumsgarten da.
Die Gebäude/Bauwerke in ZEN-Gärten sind sorgfältig und harmonisch in die Landschaft einzubetten. Ein wesentliches Kriterium, welches bei dem Entwurf der „ÜberBrückung“ zu beachten ist.
Aufgabenstellung
Entwurf und Konstruktion einer „ÜberBrückung“ über den Gießbach.
Das in zweier Gruppen zu entwickelnde architektonische Konzept und der Tragwerksentwurf sind in Form einer permanenten Konstruktion umzusetzen. Die Art des Konzeptes und der Konstruktion ist unter Einhaltung der vom Bauherrn vor Ort besprochenen Randbedingungen weitgehend freigestellt. Die Besonderheit des Bonsai-Museums sollte Berücksichtigung im Entwurf finden.
Parallel zu den Entwurfsskizzen ist die architektonische/städtebauliche Wirkung des Entwurfs in Zusammenhang mit dem bestehenden Gebäude mittels eines Einsatzmodells M 1:200 zu studieren und zu dokumentieren. Der endgültige Tragwerksentwurf (das Tragwerk) ist in einem weiteren Modell M 1:100/1:50 dazustellt. Die Bestandsmodelle werden dem Workshop beigestellt. Eine wohlüberlegte Entscheidung für jeweils zu wählende Materialisierung ist wesentlich für das Gelingen der Workshopstudien. Sie geht letztendlich auch in den Tragwerksentwurf (Tragwerksmodell) ein.
Lehrende
Reinhold Wetschko . Architektur
Gert Eilbracht, Christoph Huber . Baumechanik und Baustatik
Studierende
4. Semester Bachelor Holztechnologie & Holzbau . FH Salzburg
6. Semester Bachelor Bauingenieurwesen . FH Kärnten