Fuß- und Radwegbrücke über den Südring

Architektur und Konstruktion im Dialog
Interdisziplinärer Tragwerslehre-Workshop SS 2023

Ausgangslage:

Gemäß dem aktuellen Stadtentwicklungskonzept der Stadt Klagenfurt am Wörthersee soll das Radwegenetz verstärkt ausgebaut werden. Dazu wurde ein neuer Radwege-Masterplan erstellt. Von besonderer Bedeutung für den Stadtteil Waidmannsdorf ist die nord-süd-verlaufende Geh- und Radwegeachse in Richtung Sattnitzpark. Aufbauend auf der Analyse der bestehenden Situation und der konzeptionellen Erschließungsplanung ist im unmittelbaren Umgebungsbereich des zukünftigen Hallenbades sowie der Leopold-Wagner-Leichtathletikarena eine entsprechende Verkehrsinfrastruktur für eine optimale Anbindung an das Geh- und Radwegenetz zu schaffen. Da sich ein Großteil der Pkw-Stellplätze für das Wörtherseestadion und die Sporteinrichtungen der Sportspange südlich des Südringes befinden, ist die Führung des Fußgänger- bzw. Radfahrerverkehrs auf einer getrennten Ebene prinzipiell in Betracht zu ziehen. Die bestehende Signalanlage soll daher durch eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke ersetzt werden.

Aufgabenstellung:

Das in Gruppen zu entwickelnde architektonische Konzept und der Tragwerksentwurf waren in Form einer permanenten Konstruktion umzusetzen. Die Art des Konzeptes und der Konstruktion war unter Einhaltung der Randbedingungen weitgehend freigestellt. Die Besonderheit – Ausstrahlung des Bauwerkes – sollte Berücksichtigung im Entwurf finden.

Parallel zu den Entwurfsskizzen war die architektonische Wirkung des Entwurfs in Zusammenhang mit der Umgebung mittels Einsatzmodellen M 1:500 zu studieren und zu dokumentieren. Ein Umgebungsmodell war dem Workshop beigestellt.

Vorbereitungen:

Zunächst waren in einer Vorstudie, getrennt nach Studiengang und jeweils in Einzelarbeiten, vorbereitende Überlegungen zum Projekt darzustellen:

  • Entwurfsskizzen
  • Gedanken zur Wegeführung
  • Literaturstudie über Brückenkonstruktionen.

Mit den angefertigten Unterlagen ging jede/r Studierende am Beginn der Workshop-Woche in einen gruppeninternen Dialog zur Erarbeitung des gemeinsamen Konzeptes.

Bildung der Gruppen:

Nach Findung (Los) der Gruppen, hatte jede Gruppe intern die Möglichkeit, sich für ein Tragwerkskonzept zu entscheiden und gegebenenfalls das Konzept anzupassen. Konnte sich die Gruppe nicht auf ein Konzept einigen, wurde die Entscheidung durch die Betreuer unterstützt.

Es waren folgende Unterlagen zu erarbeiten: Ein Plan 70 x 100 cm, Hochformat mit Grundrissen, Ansichten ca. M 1:100, Schnitten M 1:100, Details M 1:20, Visualisierungen und Entwurfs- & Tragwerksbeschreibung

 

 

Lehrende
FH Kärnten – Architektur: Reinhold Wetschko, Alessandro Ronco, Adilet Alymbekov
FH Kärnten – Tragwerksplanung: Gert Eilbracht, Sandra Ofner, Philip Wehbe
Brandenburgische Technische Universität – Tragwerksplanung: Karen Eisenloffel, Robert Maziurl

Studierende
Studierende Bauingenieurwesen, FH Kärnten, 4. Semester Bachelor
Studierende Architektur, FH Kärnten, 6. Semester Bachelor
Studierende Holzbau, FH Salzburg, 4. Semester Bachelor
Studierende Bauingenieurwesen, HS Ostfalia, 4. Semester Bachelor